Netzhautchirurgie

Förderung 2024/2025 Universitätsklinikum Heidelberg

Klare Sicht nach netzhautchirurgischen Eingriffen durch moderne Materialtechnik zum Ersatz des Glaskörpers

Um eine Vielzahl an Netzhaut-Erkrankungen therapieren zu können, muss der Glaskörper, ein Gel im Inneren des Auges, oft operativ entfernt werden. Bisherige Ersatzstoffe erzeugen durch eine nicht korrigierbare Fehlsichtigkeit von bis zu 10 Dioptrien eine starke visuelle Einschränkung des Patienten. Ebenso verändern sie die Verteilung von zur Therapie essenziellen Medikamenten, beispielsweise Antibiotika oder Antimykotika, gravierend.  Ziel dieses Projekts ist deshalb die Entwicklung und Erprobung eines innovativen Glaskörperersatzstoffes für die Netzhautchirurgie mit einem Brechungsindex, der exakt dem natürlichen Glaskörper entspricht und zusätzlich die Möglichkeit besitzt, diese essenziellen Arzneimittel kontinuierlich abzugeben.

Abbildung 1: Darstellung der Einschränkung der Sicht durch aktuelle Glaskörperersatzstoffe und perspektivisch mit dem durch die Unterstützung der Messer-Stiftung entwickelten, innovativen Hydrogel.

Verantwortliche Projektleitung
Dr. med. Maximilian Hammer
Universitätsklinikum Heidelberg Augenklinik
JunProf. Dr. rer. nat. Philipp Uhl
Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie
Ruprecht-Karls- Universität Heidelberg