TUMOR-ON-CHIP

Das Projekt „Tumor-on-Chip“ erforscht, wie Krebszellen wachsen und sich ausbreiten, indem ein künstlicher Tumor auf einem kleinen Chip nachgebildet wird. Mithilfe moderner Mikrotechnologie und Gewebetechnik wird ein System entwickelt, das die Tumorumgebung realistisch nachstellt. Der Chip enthält ein Blutgefäß-Netzwerk, einen Trennkanal für Zellen und eine Beobachtungskammer, um das Verhalten von Krebszellen unter verschiedenen Bedingungen zu untersuchen. Ziel ist es, neue Erkenntnisse über den Krankheitsverlauf zu gewinnen und die Mechanismen dahinter zu verstehen. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich Physik der Universität Hamburg und dem Universitätsklinikum Eppendorf, Zentrum für Diagnostik, Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene, von den Professorinnen Dr. Arwen Ruth Pearson, Dr. Irene Fernandez-Cuesta, Dr. Nicole Fischer und von Postdoc Dr. Franziska Esmek durchgeführt.